Reallabor Klima Connect Donautal - KliConn
Wie kann das Ulmer Industrie- und Gewerbegebiet Donautal klimafreundlicher werden? In einem neuen Reallabor der Universität Ulm in Zusammenarbeit mit der Hochschule Aalen soll mit Geschäftsleitungen und Beschäftigten ein Zukunftskonzept erarbeitet werden. Keimzelle ist die „Initiative Donautal Connect“, ein Zusammenschluss ortsansässiger Unternehmen unter dem Dach des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (Der Mittelstand. BVMW e.V.). Das baden-württembergische Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) fördert das neue Reallabor „Klima Connect Industriegebiet Donautal“ für drei Jahre mit rund einer Million Euro.
In einem Dreiklang aus den Bereichen ²Ñ´Ç²ú¾±±ô¾±³Ùä³Ù (Uni Ulm), Treibhausgas-Bilanzierung (Uni Ulm) und Energieeffizienz, Klimaanpassungsmaßnahmen und Ökologie (HS Aalen) solle eine übergreifende Klimaschutzstrategie für das Industriegebiet Donautal mitentwickelt werden. Unterstützt wird das Projekt ebenfalls von den Stadtwerken Ulm sowie der Stadt Ulm.
„Als Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft tragen Reallabore ‚made in BW‘ mit ihren Projekten einen entscheidenden Teil zum Klimaschutz bei. Mit dem Reallabor „Klima Connect“ leistet die Universität Ulm auch einen wertvollen Beitrag, indem das Projekt eine übergreifende Klimaschutzstrategie für das Industriegebiet Donautal mitentwickelt..." So die damalige Wissenschaftsministerin Theresia Bauer zum Projektstart des Reallabors im März 2021.
Aktuelles
Starten Sie jetzt ein Klima Azubi-Projekt!
Ab sofort bietet das ReaÂllabor UnterÂnehmen, AusÂbilÂdenÂden und LehrÂkräften die MögÂlichÂkeit, mit Ihren AusÂzubilÂdenÂden das innoÂvaÂtive BildungsÂprojekt "Klima-Azubis" durchÂzuführen. Nutzen Sie unsere frei verfügÂbaren MaÂteÂriÂalien für ein entÂsprechenÂdes Projekt an Ihrer BildungsÂeinrichÂtung oder in Ihrem UnterÂnehmen. Die praxisÂorienÂtierten WorkÂshops, ExÂperÂtenÂÂvorÂträge und ChallenÂges bieten eine ideale GrundÂlage, um Ihre AusÂzubilÂdenden in den Bereichen KonÂsum, BioÂÂdiverÂsität, MoÂbiÂliÂtät und Energie für nachÂhalÂtiÂges HanÂdeln zu senÂsiÂbiÂliÂsieÂren und um eiÂgene NachÂhalÂtigÂkeitsÂproÂjekte umÂzuÂsetzen. GeÂmeinÂsam könÂnen Sie die nächÂste GeÂneÂraÂtion von KlimaÂschützern ausÂbilden und so einen wichtigen Beitrag zum KlimaÂschutz leisten!

Analyse zur Förderung umweltfreundlicher ²Ñ´Ç²ú¾±±ô¾±³Ùä³Ù von Mitarbeitenden aus Unternehmen im Industriegebiet Donautal
Die Untersuchung zeigt die umÂfassenÂden SchwierigÂkeiten auf, die mit der NutÂzung umweltÂfreundÂlicher VerkehrsÂmittel für den Weg ins IndustrieÂgebiet DonauÂtal verÂbunÂden sind. Es wird deutÂlich, dass der motoÂrisierte IndiÂvidualÂverÂkehr, insb. das Auto, das bevorÂzugte VerkehrsÂmittel der beÂfragÂten MitÂarbeiÂtenÂden für den ArbeitsÂweg darstellt. Es ist somit eine große HerausÂfordeÂrung, Personen zu einem Wechsel hin zu nachÂhaltiÂgeren ²Ñ´Ç²ú¾±±ô¾±³Ùä³ÙsÂlösungen zu motiÂvieren. Der Bericht stellt dazu zahlÂreiche VorÂschläge zur VerÂbesseÂrung und für eine nachÂhaltiÂgere GeÂstaltung der ²Ñ´Ç²ú¾±±ô¾±³Ùä³Ù vor.
Analyse von Mobilfunk-Bewegungsdaten im Industriegebiet Donautal in Ulm
Potentiale durch Home-Office zur ReduÂzieÂrung des StraßenÂverkehrs und FördeÂrung von mehr NachÂhaltigÂkeit bei der Pendler*innen-²Ñ´Ç²ú¾±±ô¾±³Ùä³Ù: Mit Hilfe von MobilÂfunkÂdaten wurden im Rahmen des KLICONN Projektes Potentiale für die Reduktion von VerkehrsÂaufÂkommen sowie die FördeÂrung nachÂhaltiger LöÂsungen für die ²Ñ´Ç²ú¾±±ô¾±³Ùä³Ù von Pendler*innen idenÂtifiÂziert. Dabei zeigte sich, dass der Großteil der Verkehre, die in das IndustrieÂgebiet DonauÂtal führen oder dort beginnen, ihren Start bzw. ihren ZielÂpunkt in den umliegenden, teils anÂgrenÂzenÂden SiedlungsÂgebieten haben. Zudem ist der Großteil dieser Wege kürzer als 10 km und bietet ein großes Potential für PendelÂwege mit dem Fahrrad bzw. E-Bikes/Pedelecs.
Photovoltaik-Potential im Industriegebiet Donautal, Ulm
Der Bericht analysiert das PV-Potential im Ulmer IndustrieÂgebiet Donautal auf Basis vorhandener PotentialÂstudien: Angesichts eines global steiÂgenÂden PrimärÂenergieÂverÂbrauchs und den AusÂwirkungen fossiler BrennÂstoffe ist die Nutzung erneuerÂbarer Energien global und lokal von großem InteÂresse. Der Bericht bezieht sich auf Dach-, Parkplatz- und FassadenÂflächen und zeigt, dass trotz einiger LimiÂtationen ein releÂvanter Anteil des ElektrizitätsÂverbrauchs im IndusÂtriegebiet bei entsprechÂenden InvestiÂtionen durch PV-Anlagen gedeckt werden könnte.
Bedarfsanalyse zur Beleuchtung des Donauradweges für Mitarbeitende des Industriegebiets Donautal
Die Umfrage unter MitÂarÂbeiÂtenÂden aus verschiedenen UnterÂnehmen im IndustrieÂgebiet zeigt in Bezug auf den DonauÂradÂweg, dass rd. ein Fünftel der BelegÂschaft mit dem Rad zur Arbeit pendelt und dabei überwiegend diesen Radweg nutzt. Bei einer offenen Abfrage nach wünÂschensÂwerÂten VerÂbesÂserÂungen wird überÂdurchÂschnittÂlich häufig der Bedarf an einer adäquaten Beleuchtung geäußert um den Radweg attrakÂtiÂver zu gestalten und somit die Anzahl der RadÂpenÂdelnÂden zu erhöhen.
Potentialanalyse zu Leih-E-Scootern als nachhaltige Lösung für die letzte Meile
Der Abschlussbericht des studentischen Projektkurses vom Sommersemesters 2023 stellt die Ergebnisse einer Untersuchung der Herausforderungen an Berufspendler durch die sogenannte letzte Meile vor. Konkret untersucht wurden Auswirkungen der Verfügbarkeit von E-Scootern auf das ²Ñ´Ç²ú¾±±ô¾±³Ùä³Ùsverhalten von Personen im Hinblick auf ihren Berufsweg in Industriegebieten.
Zeigen Sie Ihre Maßnahmen zur Nachhaltigkeit auf der Online-Plattform für Good-Practice Beispiele im Industriegebiet Donautal
Das Reallabor Klima Connect hat für für das Industriegebiet Donautal eine erstellt, die es Ihnen ermöglicht, Ihre Good-Practice-Beispiele im Bereich Nachhaltigkeit bereits jetzt zusammenfassend zu kommunizieren. Sie werden als Unternehmen sichtbarer und stärken Ihr Image. Nehmen Sie an unserer Befragung teil und informieren Sie uns über Ihre Good-Practice-Beispiele, z. B. aus den Bereichen: Energie - Ressourceneffizienz - Umgang mit Wasser -Biodiversität - Sonstiges
Zur Aktualisierung eines bereits bestehenden Nachhaltigkeits-Eintrags wenden Sie sich bitte an julia.bruckner(at)uni-ulm.de
Erkenntnisse aus dem Reallabor Klima Connect können auch bei der Erweiterung des Gewerbegebietes Schwaighofen in Neu-Ulm für mehr Nachhaltigkeit sorgen
Das Reallabor war am 08.04.2024 zu Gast in der Fraktionssitzung der Grünen im Gemeinderat Neu-Ulm und stellte dort die Arbeit des ForschungsÂprojektes vor. Von besonderem Interesse waren für die LokalÂpolitikerÂInnen die im Hinblick auf die geplante Erweiterung des GeÂwerÂbeÂgebietes SchwaigÂhofen präsentierten Empfehlungen für eine nachÂhaltige Ausrichtung von Industie- und GewerbeÂgebieten. So können z.B. große DachÂflächen, wann immer möglich, für die Gewinnung von Strom aus SolarÂenergie genutzt werden. Eine nachÂhaltige ²Ñ´Ç²ú¾±±ô¾±³Ùä³Ù durch eine nutzerÂorientierte ÖPNV-Taktung und FahrradÂinfrastruktur für die ArbeitÂnehmenden lässt sich frühzeitig mitplanen und bei der Gebäude- und FlächenÂplanung bringt der Klima- und HochÂwasserÂschutz durch GrünÂstreifen, entsiegelte Flächen und begrünte Fassaden langfristig viele Vorteile. So lassen sich neue GewerbeÂgebiete unter NachÂhaltigÂkeitsÂaspekten entwickeln und können vom Vorbild zum künftigen Standard werden.

Abschlussveranstaltung der Klima Azubis - Online-Tauschplattform, Nistkästen und selbstgebaute Palettenmöbel
Am 22.03.24 war es endlich soweit: Nach 6 KursÂtagen zu verschieÂdenen Themen wie Konsum, ²Ñ´Ç²ú¾±±ô¾±³Ùä³Ù oder EnergieÂnutzung wurden beeinÂdruckende Ergebnisse präsenÂtiert! Azubi-Teams von Uzin Utz, Teva, Husqvarna, Wieland, Noerpel und den StadtÂwerken Ulm stellten ihre eigenen, innovativen Ideen im Uzin Utz Forum vor. Die Vielfalt der NachÂhaltigÂkeitsÂprojekte reicht von einer Online-TauschÂplattÂform über NistÂkästen-Initiativen bis hin zu selbstÂgebauten PalettenÂmöbeln für den Azubi-Garten. Ein herzliches Danke an alle Beteiligten für ihr Engagement!
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Bundestag und Bundesrat beschließen Solarpaket I
Am Freitag, den 26.04.2024, verabschiedeten BundesÂtag und BundesÂrat das SolarÂpaket I. Das SolarÂpaket setzt einen GroßÂteil der MaßÂnahmen der SolarÂstrateÂgie des BunÂdesÂminisÂteriÂums für WirtÂschaft und KlimaÂschutz um. Es beÂinhalÂtet neben MaßÂnahmen für WohnÂgebäuÂde und FreiÂlandÂflächÂen auch MaßÂnahÂmen für GeÂwerÂbe und HanÂdel, über die wir Sie in diesem NewÂsletter informieren.
Die Masterarbeit analysiert zunächst Intiativen, die gegründet wurden, um Unternehmen beim Klimaschutz zu unterstützen, insbesondere beim Erreichen des 1,5°C Ziels aus dem Übereinkommen von Paris. Von den 31 identifizierten Klimaschutzinitiativen erscheinen sieben als besonders geeignet für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in der Region Ulm. In einem zweiten Schritt wurden Interviews mit Vertretern von sieben KMU aus der Region durchgeführt, um mehr über Herausforderungen aber auch Chancen zu erfahren, die sich auf dem Weg zur Treibhausgasneutralität ergeben. Dabei zeigte sich, dass begrenzte personelle und finanzielle Ressourcen erhebliche Hindernisse darstellen und Klimaschutzinitiativen durchaus eine entscheidende Rolle bei der Erreichung von Klimazielen spielen können.
Zeitraum 07/2023 - 12/2023
Kontakt: Prof. Michael Hiete, michael.hiete(at)uni-ulm.de
Wir laden ein zum runden Tisch in der Mittagspause -
Best Practices zur ·¡-²Ñ´Ç²ú¾±±ô¾±³Ùä³Ù
am Dienstag, den 27.09.2022
von 12:00 - 14:00 Uhr
in der Seeberger Genusswelt
Hans-Lorenser-Straße 20, Ulm
In lockerer Atmosphäre, bei Getränken und einem MittagsÂimbiss wird Jana Eichenlaub (Teamlead Mobility, Husqvarna Group) Erfahrungen im Bereich ·¡-²Ñ´Ç²ú¾±±ô¾±³Ùä³Ù teilen. Die GesprächsÂrunde bietet Ihnen die GelegenÂheit zum firmenÂüberÂgreifenden Austausch.
Anmeldung hier oder unter folgender E-Mail an: julia.bruckner(at)uni-ulm.de