¶Ù²¹³Ù±ð²Ô±ç³Ü²¹±ô¾±³Ùä³Ù in der Automobilbranche
Messung und Analyse der ¶Ù²¹³Ù±ð²Ô±ç³Ü²¹±ô¾±³Ùä³Ù in verschiedenen Produktionsprozessen
Messung und Analyse der ¶Ù²¹³Ù±ð²Ô±ç³Ü²¹±ô¾±³Ùä³Ù in verschiedenen Produktionsprozessen
Prof. Dr. Mathias Klier
+49 (0) 7 31 50-3 23 12
mathias.klier(at)uni-ulm.de
Im Zuge der Digitalisierung stehen Organisationen sehr umfangreiche und immer weiterwachsende Datenmengen zur Verfügung (Stichwort: „Big Data“). So verzehnfacht sich das Datenvolumen von 2016 bis 2025. Für Unternehmen ergeben sich hieraus vielfältige Chancen. So ermöglicht die zielgerichtete und fundierte Analyse und Nutzung dieser Daten eine verbesserte, datengetriebene Entscheidungsunterstützung und Prozessführung. Insbesondere seit dem Beginn von Industrie 4.0 steigt die Bedeutung von Daten im Produktionsumfeld und die damit verbundene Gewinnung von Erkenntnissen sowie die Generierung von Effizienzsteigerungen stetig. Eine wesentliche Grundlage für eine gewinnbringende Nutzung von Daten stellt die Sicherstellung der hinreichenden ¶Ù²¹³Ù±ð²Ô±ç³Ü²¹±ô¾±³Ùä³Ù dar. Ist diese nicht ausreichend gegeben, resultieren fehlerhafte Analyseergebnisse und falsche Entscheidungen, die mehr Schaden anrichten als Nutzen generieren („Garbage In, Garbage Out“). Allerdings zeigt die Empirie, dass die von Unternehmen genutzten Daten häufig durch eine geringe ¶Ù²¹³Ù±ð²Ô±ç³Ü²¹±ô¾±³Ùä³Ù charakterisiert sind. Ursächlich hierfür sind insbesondere eine unzureichende Sensibilität für ¶Ù²¹³Ù±ð²Ô±ç³Ü²¹±ô¾±³Ùä³Ù und ¶Ù²¹³Ù±ð²Ô±ç³Ü²¹±ô¾±³Ùä³Ùsprobleme, eine fehlende Transparenz des ¶Ù²¹³Ù±ð²Ô±ç³Ü²¹±ô¾±³Ùä³Ùsniveaus (¶Ù²¹³Ù±ð²Ô±ç³Ü²¹±ô¾±³Ùä³Ùsmessung) und eine kaum vorhandene systematische Qualitätsverbesserung und -kontrolle.
Vor diesem Hintergrund besteht auch für unseren Praxispartner aus dem Automobilbau der Bedarf, die Basis für ein methodisches ¶Ù²¹³Ù±ð²Ô±ç³Ü²¹±ô¾±³Ùä³Ùsmanagement zu schaffen. Im Produktionsumfeld stellen dabei insbesondere die Daten der unterschiedlichen Produktionstechnologien und -steuerungen ein zentrales Asset und eine wichtige Quelle für Big Data dar. Zunächst in einem Pilotprojekt und dann auch in einem darauffolgenden zweiten Projekt sollten für verschiedene Technologien in der Produktion Analysen durchgeführt werden, um den Stand der ¶Ù²¹³Ù±ð²Ô±ç³Ü²¹±ô¾±³Ùä³Ù zu beurteilen und ggfs. zu verbessern. Nach Begutachtung des Status Quo der ¶Ù²¹³Ù±ð²Ô±ç³Ü²¹±ô¾±³Ùä³Ù, wurde gemeinsam beschlossen, dass geeignete Metriken zur Messung der ¶Ù²¹³Ù±ð²Ô±ç³Ü²¹±ô¾±³Ùä³Ùsdimensionen Vollständigkeit und Konsistenz entwickelt werden sollten, um ein gutes ¶Ù²¹³Ù±ð²Ô±ç³Ü²¹±ô¾±³Ùä³Ùsmanagement sicherzustellen. Das Ziel ist es, durch die eigens entwickelten Methoden und Verfahren, Erkenntnisse über die aktuelle ¶Ù²¹³Ù±ð²Ô±ç³Ü²¹±ô¾±³Ùä³Ù zu gewinnen sowie ggfs. Verbesserungen von Handlungsentscheidungen abzuleiten und Ausschuss zu reduzieren. Des Weiteren sollen die Resultate dieses Projekts auch zukünftig auf viele weitere Anwendungsfelder und Produktionstechnologien ausgeweitet und übertragen werden.
Kooperationspartner: Premiumhersteller aus dem deutschen Automobilbau
±Ê°ù´ÇÂá±ð°ì³Ù³ú±ð¾±³Ù°ùä³Ü³¾±ð: Dezember 2020 – April 2021 & Februar 2022 – September 2022
Sowohl das Pilot- als auch das Folgeprojekt verfolgten das Ziel, die Qualität der große Datenmenge („Big Data“), die innerhalb der Produktionsumgebungen der Automobilbranche gesammelt wird, fundiert zu erfassen, d. h. mit aussagekräftigen und interpretierbaren Metriken zu quantifizieren. Unsere entwickelten Metriken zur Vollständigkeit und Konsistenz erweitern den wissenschaftlichen Methodenschatz im Bereich ¶Ù²¹³Ù±ð²Ô±ç³Ü²¹±ô¾±³Ùä³Ù, mit denen das Institut für Business Analytics maßgeblich diesen Forschungszweig vorantreibt. Durch die verbesserte Einschätzung der ¶Ù²¹³Ù±ð²Ô±ç³Ü²¹±ô¾±³Ùä³Ù im Produktionsumfeld wird es möglich, ein umfassendes ¶Ù²¹³Ù±ð²Ô±ç³Ü²¹±ô¾±³Ùä³Ùsmanagement zu etablieren und präventiv Verluste bspw. durch verringerten Ausschuss zu reduzieren. Aus der Zusammenarbeit und dem Transfer in diesem Projekt entsteht somit ein direkter Mehrwert für Wissenschaft und Praxis.