Professor Friedrich Wilhelm Ahnefeld, 84, ehemaliger Lehrstuhlinhaber für Anästhesiologie der ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Ulm, von 1984 bis 1990 Leitender Ärztlicher Direktor der Anästhesiologischen ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ùsklinik sowie Ehrenbürger der ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Ulm, ist dieser Tage von der Medizinischen Fakultät der Ernst-Moritz-Arndt-±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Greifswald mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet worden. Sie ehrte damit Ahnefelds herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Notfallmedizin und zugleich seine hohen Verdienste um den Erhalt und die Entwicklung der Fakultät.
Der gebürtige Ostpreuße gilt fraglos als einer der profiliertesten Wissenschaftler der ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Ulm, die ihn im Jahr nach ihrer Gründung, 1968 also, berufen hatte. Als Chefarzt der Abteilung, Dekan und Chefarzt des Bundeswehrkrankenhauses hatte er maßgeblichen Anteil am Aufbau der Anästhesiologie, des Klinikums und der noch jungen ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù. Bleibende Verdienste erwarb sich Professor Ahnefeld zudem schon früh im Rettungswesen und in der Notfallmedizin, unter anderem Mitte der 60er-Jahre mit der Entwicklung eines Gesamtkonzeptes für die Reorganisation der Rettungsdienste, die so genannte Rettungskette. Nationale und internationale Anerkennung erfuhr der Autor zahlreicher Fachbücher und Mitherausgeber mehrerer wissenschaftlicher Fachzeitschriften zudem für seine Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der geburtshilflichen Anästhesie. Über viele Jahre hinweg fungierte Ahnefeld als Bundesarzt des Deutschen Roten Kreuzes, als Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin sowie als ±Ê°ùä²õ¾±»å¾±³Ü³¾smitglied verschiedener Gesellschaften. Für seine Verdienste und Leistungen erhielt er eine Reihe hochkarätiger Auszeichnungen, unter anderem den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland und die Ehrendoktorwürde der Semmelweis-±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Budapest, für seinen Beitrag beim Aufbau eines Notfallsystems in Ungarn vor allem. Die von Professor Ahnefeld Ende der 80er-Jahre begründete Zusammenarbeit der Uni Ulm mit der traditionsreichen Semmelweis-±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù besteht bis heute.