Das ±Ê°ùä²õ¾±»å¾±³Ü³¾ der ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Ulm ist komplett: ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ùspräsident Professor Michael Weber, seit 1. Oktober im Amt, hat sich ein starkes Team aus neuen und erfahrenen Hochschulmanagern zusammengestellt. Erstmals in der Geschichte der ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù gehört dem ±Ê°ùä²õ¾±»å¾±³Ü³¾ eine Frau als Vizepräsidentin an – ein besonderes Anliegen Webers. Jetzt hat der Senat die Vorschläge des Unichefs durch Wahl bestätigt. Im neuen ±Ê°ùä²õ¾±»å¾±³Ü³¾ sind wieder alle ¹ó²¹°ì³Ü±ô³Ùä³Ù±ð²Ô vertreten. Die Vizepräsidentin und die Vizepräsidenten bleiben drei Jahre im Amt.
Professorin Irene Bouw, Wissenschaftlerin am Institut für Reine Mathematik, wird neue Vizepräsidentin für Lehre. Die gebürtige Niederländerin ist eine gute Wahl für dieses Amt: Als Studiendekanin der mathematischen ³§³Ù³Ü»å¾±±ð²Ô²µÃ¤²Ô²µ±ð an der Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften (2009-2011, 2012-2013) sowie als Vorsitzende des Prüfungsausschusses Lehramt sammelte sie Erfahrung in der universitären Selbstverwaltung. Zudem war Bouw Gleichstellungsbeauftragte ihrer Fakultät und organisiert den jährlichen Tag der Mathematik für Schülerinnen und Schüler mit. Als Gutachterin ist sie beispielsweise für die Alexander von Humboldt-Stiftung, das Margarete von Wrangell-Habilitationsprogramm für Frauen und die Studienstiftung des Deutschen Volkes tätig.
Die neue Vizepräsidentin studierte Mathematik mit den Nebenfächern Informatik und Literaturwissenschaften an der ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Utrecht (Niederlande), wo sie auch promovierte. Ein Jahr nach der Habilitation an der ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Duisburg-Essen (2005) kam die Professorin für Algebra und Diskrete Mathematik an die ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Ulm. Ihr Forschungsgebiet ist die arithmetische Geometrie. Mehrere Jahre forschte und lehrte Irene Bouw im Ausland – unter anderem als Postdoktorandin in Frankreich und Italien sowie für fast drei Jahre an der hochangesehenen University of Pennsylvania (USA).
Der zweite Neuzugang im ±Ê°ùä²õ¾±»å¾±³Ü³¾ ist Professor Joachim Ankerhold, Vizepräsident für Forschung. Der Co-Direktor des Instituts für Komplexe Quantensysteme ist seit drei Jahren Dekan der Fakultät für Naturwissenschaften und war zuvor Studiendekan für Physik (2009-2012). Seine eigene Forschung treibt er unter anderem im Centre for Integrated Quantum Science and Technology (IQST) voran. Ankerhold und seine Mitarbeiter beschäftigen sich mit Eigenschaften kondensierter Materie bei sehr tiefen Temperaturen, bei denen Eigenschaften durch komplexe quantenmechanische Prozesse bestimmt werden. Dies könnte auch für zukünftige Quantentechnologien entscheidend sein.
Der neue Vizepräsident für Forschung promovierte an der ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Essen (heute Duisburg-Essen) und habilitierte sich an der ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Freiburg. Als Feodor Lynen-Fellow der Alexander von Humboldt-Stiftung hat Ankerhold an der Columbia University (New York, USA, 1996-1998) geforscht. Seine Heisenberg-Professur führte ihn zudem zwischen 2004 und 2007 in die Schweiz, nach Israel (Weizman Institute of Science), Frankreich und Finnland. Anschließend nahm der Physiker den Ruf an die ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Ulm an. Erst im vergangenen Jahr war Ankerhold Gastprofessor an der US-Eliteuniversität Dartmouth College. Neben Forschung und Lehre engagiert sich Joachim Ankerhold, der auch Philosophie studierte, als Sprecher des Humboldt-Studienzentrums für Philosophie und Geisteswissenschaften.
Erfahrene Hochschulmanager im ±Ê°ùä²õ¾±»å¾±³Ü³¾
Als Vizepräsident für Medizin kehrt Professor Klaus-Michael Debatin, Ärztlicher Direktor der ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ùsklinik für Kinder- und Jugendmedizin, ins ±Ê°ùä²õ¾±»å¾±³Ü³¾ zurück. Der renommierte Mediziner hatte dieses Amt bereits von 2010 bis 2014 inne. Einige Monate nachdem er zum Leitenden Ärztlichen Direktor und Vorstandsvorsitzenden des ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ùsklinikums Ulm (2013-2015) bestellt wurde, legte Debatin sein Amt als Vizepräsident nieder. Seit dem 1. September führt nun Professor Udo X. Kaisers die ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ùsklinik.
Professor Debatin ist als Arzt, Manager und Krebsforscher – er beschäftigt sich vor allem mit der Rolle der Apoptosesignalwege – erfolgreich. Seine zahlreichen Auszeichnungen umfassen unter anderem den Deutschen Krebspreis, den europäischen Descartes-Preis und den Deutschen Krebshilfepreis. Debatin ist zudem Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Außerdem gehört er dem Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an.
Nach Promotion und Habilitation im Bereich Kinderheilkunde und Forschungsaufenthalten im Ausland als Heisenberg-Stipendiat leitete er unter anderem die Sektion Hämatologie/Onkologie der ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ùskinderklinik Heidelberg und die Abteilung Molekulare Onkologie am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ). Seit nunmehr 18 Jahren ist Klaus-Michael Debatin Ärztlicher Direktor der ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ùsklinik für Kinder- und Jugendmedizin.
Mit dem Kanzler der ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Ulm, Dieter Kaufmann, bleibt ein weiterer erfahrener Hochschulmanager im ±Ê°ùä²õ¾±»å¾±³Ü³¾. Kaufmann, seit Kurzem Bundessprecher der Vereinigung der Kanzlerinnen und Kanzler Deutscher ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ùen, wurde 2012 für eine zweite Amtszeit gewählt. Der Kanzler verantwortet die Wirtschafts- und Personalverwaltung der Ulmer ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù.
„Die Zusammenstellung des ±Ê°ùä²õ¾±»å¾±³Ü³¾s war in dieser kurzen Zeit nach meiner Wahl eine erste Bewährungsprobe im Amt. Ich freue mich, hervorragende und erfahrene Kolleginnen und Kollegen gewonnen zu haben, die nun auch vom Senat gewählt wurden“, sagt ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ùspräsident Professor Michael Weber.
Bildunterschrift neues ±Ê°ùä²õ¾±»å¾±³Ü³¾ (Foto: Eberhardt/Uni Ulm):
Das neue ±Ê°ùä²õ¾±»å¾±³Ü³¾ der ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Ulm (v.l.): Kanzler Dieter Kaufmann, ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ùspräsident Prof. Michael Weber, Prof. Irene Bouw (Vizepräsidentin für Lehre), Prof. Klaus-Michael Debatin (Vizepräsident für Medizin) und der Vizepräsident für Forschung Prof. Joachim Ankerhold
Text und Medienkontakt: Annika Bingmann