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„Highly Cited Researchers 2020“: Meistzitierte Wissenschaftler
Acht Ulmer unter den einflussreichsten Forschenden weltweit

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Zu den meist zitierten und damit einflussreichsten Forschenden weltweit gehören auch in diesem Jahr wieder acht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Ulm. Von der Medizin und Physiologie bis hin zur Botanik und Quantenphysik reicht die Bandbreite der Forschungsthemen, mit der die ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù in der Auswertung vertreten ist.

Für die „Highly Cited Researchers“ des Anbieters werden wissenschaftliche Publikationen der vergangenen zehn Jahre herangezogen. Grundlage dafür sind Datenbank-Analysen des unabhängigen und größten Zitationsindexes „Web of Science“. Je häufiger in den Publikationen eine Autorin oder ein Autor zitiert wird, desto höher der Zitationsindex. Die „Highly Cited Researchers“ gehören im jeweiligen Jahr zum obersten Prozent der meistzitierten Autorinnen oder Autoren ihres Forschungsfeldes.

Viele der meistzitierten Forschenden der Uni Ulm sind bereits seit Jahren in der Auswertung vertreten – allen voran das Neurowissenschaftler-Ehepaar , die mit den so genannten Braak-Stadien das Fortschreiten neurodegenerativer Erkrankungen klassifiziert haben. Dazu kommen die Leukämieforscher Professor Hartmut Döhner, Ärztlicher Direktor der , und Experte für die häufigsten Blutkrebserkrankungen im Erwachsenenalter, sowie Professor Stephan Stilgenbauer. Der Krebsforscher entwickelte in der Ulmer neue Behandlungsformen der häufigsten Leukämien. Stilgenbauer ist kürzlich als Direktor an die Klinik für Innere Medizin I des ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ùsklinikums des Saarlands gewechselt, aber im Rahmen wissenschaftlicher Projekte weiterhin in Ulm tätig.
Auch der Botaniker Professor Steven Jansen, dessen Forschungsinteresse dem Wassertransport in Pflanzen sowie den Auswirkungen von Trockenstress auf Gewächse gilt, ist erneut vertreten. Außerdem zählen die beiden Quantenphysiker Professor Fedor Jelezko und Professor Martin Plenio zum obersten Prozent der meistzitierten Autorinnen und Autoren. Zusammen haben beide ein neues Forschungsfeld an der Schnittstelle zwischen Quantentechnologie und Biomedizin etabliert. Der im vergangenen Jahr erstmals genannte Professor Stephan Grissmer (Institut für Angewandte Physiologie) ist wieder unter den „Highly Cited Researchers“ aufgeführt. Grissmer forscht zu Ionenkanälen in Zellmembranen und deren Fehlfunktionen.

Eine enge Verbindung zur ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Ulm hat auch Professor Stefano Passerini, der ebenfalls wiederholt als „Highly Cited Researcher“ geführt wird. Passerini leitet das , das die Uni Ulm und das (KIT) gemeinsam gegründet haben und hier mit weiteren Partnern Batterieforschung betreiben.

Insgesamt wurden 2020 in der Liste der meistzitierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fast 6200 Forschende aus mehr als 60 Staaten und Regionen berücksichtigt. Im Ländervergleich erreicht Deutschland mit 345 Vertreterinnen und Vertretern den 4. Platz weltweit hinter den USA, China und dem Vereinigten Königreich.


Text und Medienkontakt: Daniela Stang

Highly Cited Researchers 2020
Diese „Highly Cited Researchers“ forschen an der ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Ulm: (oben v.l.) Prof. Heiko Braak und Dr. Dr. Kelly Del Tredici-Braak, Prof. Stephan Stilgenbauer sowie Prof. Fedor Jelezko; (unten v.l.) Prof. Martin Plenio, Prof. Steven Jansen, Prof. Hartmut Döhner und Prof. Stephan Grissmer (Fotos: Eberhardt/Uni Ulm, Grandel/Uniklinik Ulm, Rüdiger Koop, privat)